Einleitung
Qi Gong ist eine uralte chinesische Praxis, die Körper und Geist in Einklang bringt. Als Sänger weiß ich, wie wichtig es ist, dass unser Körper flexibel und unser Geist ruhig ist. Die 16 Qi Gong Übungen mit dem Bambusstab sind ein wunderbarer Weg, um dies zu erreichen. Ich lade Dich ein, diesen Weg mit mir zu entdecken und zu erfahren, wie er Dein Leben bereichern kann. Nutze gerne auch mein kostenloses EBook, das ich dir gerne per E-Mail zusende, wenn du magst:
Wie ich die Qi Gong Bambus-Übungen gefunden habe
Singen hat sehr viel mit unserem Körper zu tun und auch in welchem Tonus er gerade ist. Haben wir einen guten Grundtonus, singt es sich fast von alleine und natürlich. Haben wir einen schlechten Tonus, muss man meist „herumtricksen“ und das Singen fällt vergleichsweise schwer. Singen lernen geht deutlich leichter und schneller, wenn unser Körper durchlässig, gut aufgerichtet und flexibel ist. Es lohnt sich also in jeder Hinsicht, etwas für unseren Körper zu tun, um leichter zu singen.
Glücklicherweise hat mich meine Gesangslehrerin Frau Prof. Charlotte Lehmann schon gleich zu Beginn des Studiums darauf aufmerksam gemacht, für den Körper ein besonderes Bewusstsein zu entwickeln. Zunächst über den wöchentlichen Feldenkrais und später dann mit der Rolfing Methode, die mir geholfen hat, körperliche Blockaden zu lösen.
Von meiner Rolferin Andrea Rau wurde ich dann vor einigen Jahren auf die 16 Qi Gong Übungen mit dem Bambusstab aufmerksam gemacht. Ich war sofort infiziert und mache diese Übungen täglich nach dem Aufstehen und auch vor jedem Konzert. Auf eine wunderbare Weise wird durch die Übungen mein Körper und Geist auf einen tollen Tonus gebracht und die Übungen tun mir einfach nur gut.
Mittlerweile fordere ich auch alle meine Schüler zu den Übungen auf, weil man nach diesen Übungen einfach viel leichter „lossingt“, selbst wenn man nur eine oder zwei Übungen macht. Der Körper wird im besten Sinne geöffnet.
Die Vorteile von Qi Gong Übungen mit dem Bambusstab
Ich zitiere aus dem Qi Gong Bambusstab Büchlein:
„Leben stärkendes Qi Gong, wunderbare Tugend, sechzehn Bewegungen beugen Krankheit und Schmerzen vor. Heilen hunderte verschiedene Körperbereiche. Bringen langes Leben, jugendliche Gesundheit, Frieden der Gedanken, Schnee-weiß strahlenden, friedvollen Geist. Des Qis lebenspendende Kraft ist Paradies für den, der mit Freude lebt, leichtfüßig geht. Wach- lächle ich, fühle mich frei und bin zuhause.“
Qi Gong: Die Praxis
Die Qi Gong „Duong Sinh“ Methode, „Der leben-stärkende Weg des Herzens“, besteht aus sechzehn Übungen, die mit einem leichten, langen Bambus-Stab ausgeführt werden. Wähle einen leichten Stab in ungefähr Deiner eigenen Körperlänge. Den Bambusstab gibt es im nahegelegenen Baumarkt in der Gartenabteilung für 3-5€ und Du kannst ihn auf Körperlänge zusägen. Wichtig: Der Stab sollte so dick sein, dass er sich nicht biegen lässt. Für unterwegs nutze ich eine Tarp-Stange von Tatonka. Hier kannst du dir auch mein Ebook Qi Gong mit dem Bambusstab per E- Mail zuschicken lassen.
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Die 16 Übungen im Überblick
Übung 1: Den Himmel betrachten
Start-Position: Aufrecht stehen, Beine zusammen, beide Arme halten den Stab gerade nach unten horizontal etwas über Schulterbreite auseinander, der Blick geradeaus.
Die Bewegung: Tief durch die Nase einatmend, gehe mit links einen Schritt vor. Lege Dein ganzes Gewicht auf dieses vordere Bein und hebe die Ferse des rechten Fußes. Die gestreckten Arme heben den Stab langsam sanft hoch, über den Kopf nach hinten hinab bis zum Po. Schaue zunächst geradeaus, dann folge dem Stab mit dem Kopf nach oben/hinten und betrachte den Himmel.
Übung 2: Die Erde betrachten
Start-Position: Halte den Stab hinter dem Rücken mit den Handrücken nach vorne gestreckt nach unten. Nimm die Beine etwas weiter als schulterbreit auseinander.
Die Bewegung: Während des langsamen Ausatmens durch den Mund, beuge Deinen Körper langsam nach vorn. Arme und Beine bleiben gerade gestreckt, bewege den Stab über dem Rücken nach oben/vorne. Folge der Bewegung des Stabes mit Deinem Kopf Stück für Stück nach vorne zum Boden.
Übung 3: Nach links und rechts drehen
Start-Position: Trage den Stab hinterm Kopf auf Deinen Schultern und schlinge Deine Arme von hinten darum. Halte den Stab so locker von oben. Der ganze Körper steht fest, die Beine etwas über schulterbreit auseinander.
Die Bewegung: Während Du tief durch die Nase einatmest, drehe Stab und den ganzen Körper mit den Armen stets auf dem Stab von rechts nach links, Deine Füße bleiben dabei flach auf dem Boden. Arme und Stab machen so eine kreisförmige Bewegung parallel zum Boden. Dein Kopf bewegt sich gleichzeitig mit- rechtwinklig zur Stabachse.
Übung 4: Von links nach rechts, von oben nach unten
Start-Position: Trage den Stab hinterm Kopf auf Deinen Schultern und schlinge Deine Arme von hinten darum. Halte den Stab so locker von oben. Der ganze Körper steht fest, die Beine etwas über schulterbreit auseinander.
Die Bewegung: Mit den Armen, ruhig auf dem Stab liegend bewegst Du diesen von rechts diagonal hinunter zu Deinen linken Zehenspitzen. Beide Beine bleiben dabei gestreckt und beide Füße unbeweglich flach auf dem Boden stehen. So zeigt die linke Hand mit ihrem Stabende vom Boden senkrecht hoch zum Himmel.
Übung 5: Richtung Himmel treten
Start-Position: Gehe mit dem rechten Fuß einen großen Schritt vorwärts, das rechte Knie wird gebeugt, das linke Bein nach hinten ausgestreckt. Die Hände halten den Stab auf dem rechten Knie.
Die Bewegung: Während Du tief durch die Nase einatmest, hebst Du den Stab direkt nach oben, dann hoch im Bogen über den Kopf hinunter bis zum Po. Deine Brust wölbt sich vor und Dein Gesicht ist dem Himmel zugewandt. Dein rechtes Bein trägt Dein ganzes Gewicht, die Arme bleiben immer gestreckt. Dein Kopf und Blick folgen der Aufwärtsbewegung des Stabs immer nach vom gerichtet.
Übung 6: Links und rechts treten
Start-Position: Stehe gerade, die Beine etwas über Schulterbreite auseinander, die Arme gerade nach unten. Beide Hände halten den Stab horizontal vor dem Körper. Der Blick geht geradeaus.
Die Bewegung: Hebe den Stab hoch über den Kopf, während Du tief durch die Nase einatmest. Wenn der Stab über Deinem Kopf ist, halte den Atem kurz an, dann stoße den Stab schwungvoll abwärts an der rechten Hüfte vorbei und „kicke“ mit dem rechten Fuß kreuzend nach links. Dein Blick folgt dabei dem Stabende nach hinten.
Übung 7: Der Drachen erweist dem König seine Referenz
Start-Position: Während Du tief durch die Nase einatmest, gehst Du mit dem linken Bein einen großen Schritt vor, Dein linkes Knie ist gebeugt, Dein rechtes Bein ist hinter Dir ausgestreckt, die Zehen berühren den Boden. Deine Hände halten den Stab auf Deinem linken Knie.
Die Bewegung: Hebe den Stab gestreckt hoch, dann Stück für Stück im Bogen über den Kopf und den Rücken hinunter bis zum Po. Deine Brust ragt vor und Dein Kopf liegt zurück mit dem Blick zum Himmel. Dein ganzes Gewicht liegt auf dem linken Bein, Deine Arme bleiben stets gestreckt. Dein Kopf folgt der Bogenbewegung des Stabs mit dem Blick geradeaus.
Übung 8: Beide Hände berühren die Füße
Start-Position: Stehe gerade, beide Beine zusammen. Beide Arme hängen gerade herab und halten den Stab horizontal vor dem Bauch. Der Blick geht geradeaus.
Die Bewegung: Während Du tief durch die Nase einatmest, hebst Du den Stab mit gestreckten Armen hoch über Deinen Kopf, dabei bleibt Dein Blick geradeaus gerichtet. Halte Deinen Atem einen kurzen Moment an, dann atmest Du langsam durch den Mund aus. Dabei beugst Du Dich mit gestreckten Armen und Rücken vor und abwärts. Wenn der Stab den Boden berührt hörst Du auf auszuatmen.
Übung 9: Den Halbmond betrachten
Start-Position: Du stehst in aufrechter Haltung, die Füße schulterbreit auseinander. Die seitlich gestreckten Arme halten den Stab waagerecht vor dem Bauch. Dein Blick ist geradeaus gerichtet.
Die Bewegung: Beim tiefen Einatmen durch die Nase verlagerst Du das Gewicht deines Körpers auf den linken Fuß. Die rechte Ferse wird leicht angehoben und der ganze Körper nach links gedreht, wobei der Stab mit gestreckten Armen zuerst nach links und dann hinter den Kopf geführt wird.
Übung 10: Der Schwalbenflug
Start-Position: Du stehst aufrecht, die Füße schulterbreit auseinander, und hältst den Stab mit seitlich gestreckten Armen vor dem Bauch. Dein Blick geht geradeaus.
Die Bewegung: Halte Dich bewusst aufrecht. Während Du tief durch die Nase einatmest, hebe den Stab hoch über deinen Kopf. Blicke nach vorn und beuge Kopf und Oberkörper nach links. Die Füße und Beine bleiben gestreckt, gut verankert am Boden. Das rechte
Stabende beschreibt jetzt einen Halbkreis nach oben und links, dabei kreuzen sich die Arme mit dem Stab.
Übung 11: Die Ferse betrachten
Start-Position: Du hältst Dich gerade, die Füße stehen schulterbreit auseinander, der Stab wird mit seitlich ausgestreckten Armen vor dem Bauch gehalten, Dein Blick geht geradeaus.
Die Bewegung: Mit der tiefen Einatmung durch die Nase, hebst Du den Stab gestreckt über den Kopf. Halte Dich richtig gerade und schaue geradeaus. Wenn der Stab über dem Kopf ist, verlagerst Du Dein Körpergewicht auf den rechten Fuß, die Fußspitze dreht sich dabei auch nach rechts und Dein ganzer Körper dreht sich um 90° nach rechts.
Übung 12: Die magische Schildkröte übt mit dem Schwert
Start-Position: Stehe gerade, den Blick geradeaus gerichtet, die Beine etwas über schulterbreit auseinander. Deine rechte Hand hält den Stab nahe seinem Ende. Dein rechter Arm ist gerade vor Dir ausgestreckt. Deine linke Hand stützt sich in Deiner Hüfte.
Die Bewegung: Indem Du tief durch die Nase einatmest, hebst Du den Stab in die Horizontale, so daß er in Schulterhöhe vor Dir geradeaus zeigt. Halte Deinen rechten Arm ausgestreckt ohne ihn zu bewegen parallel zum Boden, benutze nur Dein Handgelenk um den Stab nach links kreisen zu lassen und folge der Kreisbewegung des Stabs mit Deinem Kopf und Deinem Blick.
Übung 13: Die inneren Organe aktivieren
Start-Position: Stehe gerade, die Füße zusammen, die Arme halten den auf den Schultern liegenden Stab ausgestreckt von hinten. Die Hände umfassen die Stabenden von hinten nach vorn. Schaue geradeaus. Die Beine und Dein ganzer Körper sind gerade und entspannt.
Die Bewegung: Während eines tiefen Einatmens durch die Nase, kippst Du den Stab nach links. Halte den Rücken dabei aufrecht. Der linke Arm drückt den Stab am Ende in einer Kreisbewegung hinter dem Rücken dem Boden entgegen.
Übung 14: Im Reisfeld arbeiten
Start-Position: Stehe gerade, die Beine zusammen. Halte den Stab mit gestreckten Armen waagerecht gestreckt hoch über den Kopf.
Die Bewegung: Während du tief durch die Nase einatmest, hebe deine Ferse und stehe auf den Zehenspitzen. Hebe den Stock langsam Stück für Stück über den Kopf. Arme, Beine, Kopf und Rücken sind gestreckt, die Augen schauen gerade aus.
Übung 15: Der Flug des Drachen
Start-Position: Stehe aufrecht, die Füße etwas über Schulterbreite auseinander. Halte den Stab waagerecht zum Boden. Beuge den ganzen Oberkörper bis der Stab die Füße berührt.
Die Bewegung: Während des Einatmens beschreibt Dein Oberkörper eine Kreisbewegung von rechts nach links und von unten nach oben. Der Stab schwingt dabei mit gestreckten Armen im Bogen über den Kopf drehend auf den Rücken.
Übung 16: Im Kanu den Fluss überqueren
Start-Position: Die Haltung ist die eines stehenden Ruderers. Geh mit links einen kleinen Schritt vor, die rechte Hand hält das obere Ende des Stabs, die linke Hand ist etwas unterhalb der rechten. Das untere Stabende steht ca. 30 cm links vom linken Fuß. Das obere Stabende befindet sich ungefähr in Kinnhöhe.
Die Bewegung: Du ruderst indem Du mit dem oberen Stabende eine weite Kreisbahn um die Mitte des unteren ruhenden Stabende drehst: während der Hälfte der Drehung atmest Du durch die Nase langsam ein. Dein Oberkörper lehnt sich leicht vor, dadurch liegt Dein Körpergewicht auf dem linken Vorderfuß. Die rechte Ferse hebt leicht vom Boden, ab das linke Knie vorne bleibt gestreckt.
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Der Nutzen der Übungen für Deine Gesundheit
Durch die tiefe Atmung werden die Lungen gut mit frischem Sauerstoff versorgt. Das Blut zirkuliert leichter und giftiges Kohlendioxid wird ausgeschieden. Das Nervensystem wird gefestigt und kann verstärkt Gifte abweisen. Die Gelenke, speziell die Knochenstruktur der Wirbelsäule, werden gestärkt und widerstandsfähiger. Die Aufnahme frischer Luft verbessert die Ablagerungen in den Gelenken. Fürs Älterwerden bedeutet das: weniger Verspannungen, weniger Gelenkprobleme, weniger Rückenschmerzen und Blockaden.
Eine Anzahl anderer Effekte sind die Folge dieser vier Bewegungen: Wohltuende Beeinflussung von Husten, Asthma, Rippenschmerzen, Ellbogen und Schulterblättern, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Sodbrennen, Schlaflosigkeit, Ohrensausen, Schweißausbrüche, Erkältungen, Atemschwierigkeiten, Herzschwäche, Epilepsie, Schwindel, Schwierigkeiten beim Wasserlassen, Verstopfung, Blähungen, Asthma, saures Aufstoßen, Darmschwäche und Rückgrat.
Ein paar Worte zu meinem YouTube-Kanal
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Abschlussgedanken und Einladung
Ich freue mich über jedwede Rückmeldung zu diesem Büchlein und auch zu den Übungen. Außerdem lade ich DICH ein, mit mir einen Termin in Schwaigern zu machen, um die Lichdi Qi Gong Bambus Übungen gemeinsam im Garten zu praktizieren. Nutze gerne mein Kontaktformular.
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